Sonntag, 15. Dezember 2013

hey ihr lieben, ja, ich lebe noch.
mit einigen schlenkern von 59,0 auf 56,8 abgenommen, zielgewicht sind 54,9.
ich meld mich bald wieder !

Dienstag, 15. Oktober 2013

hallo ihr. :) 
auch ich bin jetzt erwachsen, ganze 18 alt geworden heute :))
ich hatte einen sehr schönen tag und habe es mir gut gehen lassen - wohl etwas, nein, viel zu gut. ich wiege ein unglaubliches gewicht, das mir, wäre nicht mein geburtstag, die tränen in die augen hätte schießen lassen. 
ich sage nur: startschuss.
die nächsten drei tage jeweils 600kcal, samstag party, sonntag extrem wenig als ausgleich und ab montag dann diäten mit ca. 1400kcal täglich, ist etwas unter meinem grundumsatz. 
ich verrecke.

Dienstag, 8. Oktober 2013

hallöchen!:) habe eine weile nichts von mir hören lassen, was aber durchaus positiv ist, denn es gelingt mir doch tatsächlich einfach zu essen. ich machs einfach, keine ahnung, habe einen riesigen spaß an gesunden sachen und bin am kochen und dies und das und ich habe zwar noch weiterhin zugenommen, aber jetzt ist mein gewicht ziemlich konstant bei 57kg. mein problem ist es momentan nur noch, nicht so durcheinander zu essen, weil ich dann total das doofe gefühl habe. kalorientechnisch sind die tage immer so bei 1800, wenn ich das grob überschlage, manchmal auch bei 2200, was durch so kram wie camembert oder schokolade kommt. :/ jaa, schokolade. aber in maßen, es ist nicht mehr gleich die ganze tafel weg. heute war super: morgens: viiiel basismüsli mit stracciatella-joghurt, fragt nicht - göttlich!, vormittag: eine kleine birne und ein paar weintrauben, mittag: eine grooooooße schüssel salat mit gurken, tomaten, mais und thunfisch, nachmittags: stück käsekuchen und latte machhiato, abends: broccolisuppe mit bisschen baguette und dann noch schokolade (eher frustbedingt, trotzdem ok. ._. sportlich war ich so lala, 40min gejoggt. und morgen hab ich endlich wieder therapie!!♥

Freitag, 27. September 2013

Hey, ihr Lieben. Es ist ein paar Tage her, seit ich gepostet hab und das hat Gründe. Ich habe mit meiner Mutter ein laaaanges Gespräch über mein Ess- und Sportproblem geführt. Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt etwas wage, wofür ich noch vor kurzem nicht bereit gewesen wäre. Ich habe mit ihr einen Essensplan entwickelt. Ein Beispieltag wäre heute: Morgens: Müsli mit Naturjoghurt, erste Pause: Mehrkornbrötchen mit Camembert, zweite Pause: Apfel, Mittagessen: kleines Salatschälchen, Hauptgang (heute Kartoffelgratin mit Kohlrabi-Gemüse), Nachtisch (heute Tiramisu), Nachmittag: variabel, heute nichts, weil ich echt keinen Hunger hatte, sonst aber Obst oder auch mal ein Stück Kuchen, Abends: Motto - satt. Sprich Suppe, Brot, irgendwas, nur hauptsache nicht hungrig ins Bett gehen. Wie ihr merkt ist da nichts mehr mit abnehmen. Eher zunehmen und dann halten.. Sportprogramm hat sich auch geändert: Montag Laufen, Donnerstag Fitnessstudio/Schwimmen, Freitag Laufen, Sonntag Schwimmen. Das Ganze ist jetzt also Ausdauertraining und kein Krafttraining mehr. Ziel: gleichmäßigere Fettverbrennung, weniger Muskeln, dadurch schlanker. Außerdem dient mir der Sport dazu, den Kopf freizukriegen und das geht bei den Sachen für mich am Besten ♥ Ich bin mal gespannt, wie das so läuft...

Montag, 23. September 2013

hallo, ihr lieben :*
habe heute gegessen wie geplant, nur eben zum abendbrot hab ich statt dem ursprünglich geplanten ein stück apfelkuchen gegessen.
bin heute in der schule 8,6km gelaufen, 496kcal waren das.
heute nachmittag wollte ich ja eig noch ins fitnessstudio, aber ich bin so fertig :'( so viel sport, um mich nicht zu verletzen, um meinen körper nicht so zu hassen.. bin kaputt. also kein weiterer sport. ich dumme. bad aber geputzt, hausis fertig und gleich noch bio durchlesen.
furchtbar viel streit in der schule, komm gar nicht mehr klar..

plan für morgen:

morgens: müsli mit joghurt, tee
vormittag: apfel
mittag: tortellini mit tomatensauce in der schule
nachmittag: traube-nuss-riegel (son bio-teil)
abend: spinattasche

sport: 1,5h schwimmen, dehnen/muskel

to do: bio lernen

Sonntag, 22. September 2013

so, ich starte in diese woche mit einem gewicht von 56,3 fetten kg, das ist ein BMI von 18.8 ..
aber es wird besser, versprochen!
halloooo :)
waah mein tag war toll! ich liebe meinen onkel ♥
wir sind von schierke aus mitm mountainbike bis auf den brocken - mein leben nicht so was anstrengendes gemacht :o bin so tot..
gegessen hab ich heute nicht ganz nach plan, aber eher weniger, was gut war:

morgens: müsli mit joghurt und kaffee mit milch
mittags: ein kleines mars und eine brezel
abends: zwei stück streuselkuchen

sport: mountainbiken und dehnen/übungen

plan für morgen:
morgens: müsli mit jogurt, schw. tee mit zucker
vormittag: halbe paprika
mittag: kartoffeln mit quark in der schule
nachmittag: eine banane
abend: spinattasche oder bisschen kürbissuppe oder eine scheibe brot

sport: in der schule lauftraining (ca. 1h joggen, ca. 8km), nachmittags fatburner-kurs, dehnen/übungen

to do: bad putzen, bio lernen

Samstag, 21. September 2013

Plan für morgen, den 22.09: Ich bin mit meinem Onkel und meinem Cousin im Harz mountainbiken. Morgens: Müsli (in Wasser eingeweicht) mit Heidelbeerjoghurt, schw. Tee mit Zucker ( ) Mittags: Vermutlich im Harz irgendwo einkehren, auf jeden Fall mit meinem Onkel zusammen ( ) Nachmittags: Falls es sich ergibt, ein kl. Stück Kuchen, Tee ( ) Abends: je nach Essen unterwegs zu Hause einen Apfel oder eine Spinat(Schafskäse-)tasche ( ) Sport: mountainbiken, abends Muskelübungen und dehnen ( )
Hallo, ihr Lieben. Ich möchte mich euch kurz vorstellen und etwas über das Thema dieses Blogs schreiben, bzw. meine Geschichte dazu. Ich heiße Mila, werde demnächst 18 und wohne in der Nähe der wunderschönen Landeshauptstadt von Niedersachen - Hannover. ♥ Ich bin eigentlich schon immer ein Mensch, der schnell Anschluss findet, mit vielen Menschen auf einer Wellenlänge liegt und wie man so schön sagt mit beiden Beinen im Leben steht. Ich gehe in die 12. Klasse und liebe die Schule vom ersten Tag an. Das Lernen fällt mir extrem leicht und macht mir unglaublich Spaß, schon in der ersten Klasse wollte ich immer mehr und mehr wissen, war kaum zu bremsen, manchmal sehr ungeduldig mit meinen Mitschülern.. Ich war frech und schlau und hab meine Klassenlehrerin abgöttisch geliebt und auch sie mochte mich sehr, obwohl ich manchmal ein ziemlicher Klugscheißer war. ;) Ich bin also sogesehen selbstbewusst, nicht doof, habe wundervolle Freunde, eine tolle Familie (mein Vater verließ uns allerdings als ich ein halbes Jahr alt war, seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen..) und bekomme oft Komplimente zu Charakter und Aussehen. Warum ich das so schreibe? Weil genau da der Haken liegt. Trotz aller positiven Ereignisse und häufigen Komplimente, die mich sozusagen stärken und begleiten, kann ich nicht sagen, dass ich mich mag. Nicht einmal akzeptiere. Ich schätze mich nicht wert. Ich hasse mich. Und da wären wir dann auch an dem Punkt angekommen, an dem man sich nicht mehr nur länger von all dem "Perfekten" blenden lassen sollte, an dem man kurz stockt und bemerkt, dass da etwas nicht stimmt. Irgendwann gab es einen Riss in der Fassade und Mila wurde nachdenklich. Mila wurde still, ernst, traurig. Mila verbesserte sich enorm in der Schule, obwohl es kaum Verbesserungsmöglichkeiten gab, begann an, Sport zu treiben, entwickelte eine unheimliche Disziplin und - nahm ab. Zunächst nur durch den Sport, ich war nie dick, doch mein Körper veränderte sich, straffte sich, das bisschen Fett, das da war, verschwand. An diesem Punkt hätte ich aufhören sollen. Ich wog vor 1,5 Jahren ca. 55,5kg auf 1,73m. Wusste noch nicht viel von BMI und Kalorien, lediglich bewusster ernähren wollte ich mich. Doch es ging mir psychisch immer schlechter. Seit über einem Jahr kämpfte ich nun mit der Dunkelheit, die mir die Luft zum atmen nahm, stellte mich und mein Leben infrage, verlor mich. Fing an, mich selbst zu verletzen. Rutschte in tiefe schwarze Löcher, bis ich schließlich so verzweifelt war, dass ich mich meiner Lehrerin anvertraut habe. Was folgte waren wöchentliche Gespräche. Doch es wurde nicht besser. Ich bekam Selbstmordgedanken, wir sprachen dreimal wöchentlich, das Thema Therapie kam auf den Tisch - ich wollte nicht, war noch nicht so weit. Noch lief alles perfekt, ich leistete, log, schauspielerte, lachte, verdrängte. Ich war einfach nur fertig, doch ließ es nicht zu. Nach all der Zeit des Leidens und Kämpfens also konnte ich nicht einfach bei einem gesunden Gewicht aufhören. Ich sehnte mich nach Geborgenheit und Hilfe, nach Umsorgt-Werden, ich nahm ab. Auf 53kg. Bekam viele besorgte Kommentare, mein Lieblingslehrer bat mich mehrfach, mehr zu essen, achtete darauf, wann und was ich aß - ich war glüclich. Ziel erreicht. Ich fing also wieder an zu essen. Dann kam der Herbst 2012 und mit ihm wieder die dunklen Gedanken. Inzwischen wusste ich, wie ich abnehme, kannte alle Nährwerte auswendig, hatte mein Sportpensum erhöht und eine magische Zahl im Kopf: 49kg. Während eines Praktikums nahm ich auf 51,5kg ab. Ich fürchtete mich vor einem Löffel Zucker. Vermied Saft. Verzichtete vollkommen. Ich nahm rasend schnell ab. Von zuvor wieder etwa 55kg auf 51kg. Ich fror. Ich war dünn. Es war die glücklichste Zeit in meinem Leben. Die Kommentare meiner Freunde muss ich nicht näher erläutern, meine Mutter lief quasi Amok als sie realisierte, was da passiert war. Inzwischen - meine Lebensfreude schwand von Tag zu Tag - war ich in Therapie. Wir sprachen über meine Traurigkeit, meine Familie, belastende Ereignisse und sie schrieb eine depressive Verstimmung auf. Ich vertraute ihr, doch nicht vollkommen. Ich aß mal mehr, mal weniger - und verlor zunehmend die Kontrolle. Fressanfälle, Hungertage, Sporttage, ich machte ungalublich viel Sport, um nicht noch fetter zu werden. War wieder bei 55kg. In den Sommerferien diesen Jahres platzte dann die Bombe, ich geriet nach 2 Wochen täglich 2h Sport, unterbrochen von Fressanfällen und extremem Stress durch das Zeugnis (Ein Schnitt von 1,0 will erst mal gehalten werden...) in eine Krise. Klinik war Thema, meine Mutter erfuhr von meinem Essproblem, meine Therapeutin fing an, es ernst zu nehmen. Es ist die Hölle. Fressen, Sport, Gedanken kreisen nur noch darum. Heute habe ich durch einen Essensplan ziemlich zugenommen, bin sehr sportlich und es geht mir schlechter denn je. Die Therapie ist ziemlich intensiv, aber ich habe jegliche Kontrolle über mein Essverhalten verloren. Nach außen hin so normal wie nie, nach innen die Hölle. Ich möchte da raus. Deshalb führe ich diesen Blog hier wie eine Art Plan, ein Konzept, das mich irgendwie wieder in die richtige Bahn bringen soll. Ich werde an jedem Montag mein Gewicht veröffentlichen und jeden Abend einen Plan für den nächsten Tag erstellen, den ich dann einzualten habe und am Abend darüber schreiben werde. Es werden keine Kalorien gezählt, trotzdem ist das Ziel erneut auf 52kg zu kommen. Ob ich dadurch meiner Essstörung nachgebe, ist mir nicht ganz klar, im Prinzip tue ich das momentan nämlich auch. Es werden sich immer mal wieder Gedankenfetzen zwischen all dem Rationalen wiederfinden. Begleitet mich auf meinem Weg! Alles Liebe erst einmal, eure Mila :*